71.3 Etablierung massiver Wechselwirkungen

Etwas fu­tu­ris­ti­scher aber den­noch in das Mittelalter por­tier­bar, soll die Bedeutung des zwei­ten Subsystems sein. Dabei hilft uns das Wetter als Waffe, Feinde durch öko­no­mi­sches Aushungern ih­res Landes in die Knie zu zwin­gen. In Anbetracht der Tatsache, dass al­le Akteure, al­so al­le Teilnehmer des Systems, durch Sensorik vgl. »Regelkreisläufe & Agenten im Eco System« au­to­nom fun­gie­ren, per­fekt plat­ziert si­tu­iert und über das Wetter ma­ni­pu­lier­bar. Mit et­was dia­bo­li­scher dar­wi­nis­ti­scher Vorarbeit, ei­ne Population sen­si­bel auf ge­wis­se Eingänge re­agie­rend, ei­ne Schöpfung von Rindern, sen­si­bel auf ge­wis­se Einflussgrößen »Mutter Natur«, als Freund mei­nes Freundes mei­nem Rivalen zu ver­kau­fen, be­dingt schon ei­ner be­rech­nen­den Kreativität von Boshaftigkeit. Jetzt noch durch die ge­schick­te Etablierung als Münzherr vgl. »Münzen, Gold & Lokale Tradehubs« im Auftrag mei­nes Herrn die Treue zu heu­cheln, je­doch ei­ge­ne Interessen zu verfolgen.

Diesen Bereich sei­nes Dorfes so zu in­fil­trie­ren, dass der »Schafsbrief« zu Gunsten die­ser Rinder um­ge­schrie­ben wird, um so die Währung des Dorfes mit der Anzahl von Rinder ge­gen zu ge­wich­ten vgl. zu den Goldreserven zu ei­ner Währung. Dieses dia­bo­li­sche Bollwerk ein paar Jahre auf ei­ner an­de­ren Stufe der Wahrheit lau­fen zu las­sen, um dann im Grad der Konsequentialismus., durch »Wettermanipulation« ein Massensterben die­ser Rinder, wel­che sich zu präch­ti­gen Herden ei­ner gan­zen Nation als Wahrzeichen eta­bliert ha­ben, aus­zu­lö­schen. Dabei un­wis­send der in­tri­gier­ten Schattenmacht zu­zu­schla­gen, ist die Form von zu eta­blie­ren­der spie­ler­be­grün­de­te Storys vgl. »Spielerbegründete Storys (Questing)«, die noch in Jahrzehnten in den Geschichtsbüchern Antariens zu fin­den sein wird. Vielleicht noch den fried­lie­ben­den Nachbarn in den Mittelpunkt die­ser Szenerie zu he­ben, ei­nen Sündenbock zu lie­fern, um selbst dann den Weg für ei­ne res­sour­cen­rei­che Ernte und Etablierung mei­ner Währung zu ebenen.

»Die ge­plan­te Hungersnot, lässt durch Krankheit und Abwanderung der Bevölkerung mein Reich zu neu­en Glanz er­strah­len. Zu se­hen wie mein Plan funk­tio­niert, zu se­hen wie Wetterereignisse das Ergebnis mei­ner kli­ma­ti­schen Kriegsführung sind. Oder pos­tu­lie­re ich nur, dass ich es könn­te? Im Irrglauben der Macht oh­ne Folgen, hier die Wahrheit et­was zu Gunsten mei­nes Einflusses zu of­fe­rie­ren? So wird die Wahrheit dem Mythos im­mer ob­lie­gen.« Kemon, 3. Surat des Hauses Alrur

Das Wetter auf Bestellung. Ein an­de­re Auftraggeber ver­langt nach ei­ner schwe­ren zer­stö­re­ri­schen Dürre oder nach Hochwasser, um so die Zerstörung der land­wirt­schaft­li­chen Produktion bei sei­nen Widersachern und Rivalen einzuläuten.

Das Wetter als enor­me Kraft, wer sie kon­trol­lie­ren kann, kann sei­ne Feinde auf fer­nen Schlachtfeldern ver­nich­tet schla­gen. Strategisch »Suprastruktur« und da­mit Infrastruktur, Logistik vgl. »Infrastruktur & Logistik« lahm­le­gen, oder gan­ze Volkswirtschaften durch Regengüsse zu­sam­men­bre­chen las­sen. Um der Sache noch et­was mehr Metagaming und Diskussionsstoff zu ge­ben, sei er­wähnt das die UNO am 18. 05. 1977, al­so be­reits vor fast über40 Jahren, ei­ne Konvention über das Verbot von »Militärischen oder an­der­wei­tig feind­lich ge­sinn­ten Einsatzes von Umwelt Modifikationstechniken« ra­ti­fi­zier­te, wel­ches am 05/10/78 als »ENMOD« Konvention be­kannt­ge­wor­de­ne Papier in Kraft trat.