78.1 Antarianische Wachen (Protektoren)

Wie kön­nen wir uns nun die ant­a­ria­ni­schen Protektoren vor­stel­len? Um die­se Frage ad­äquat be­ant­wor­ten zu kön­nen, muss ich ein we­nig in die ant­a­ria­ni­sche Geschichte ein­ge­hen. Schauen wir uns im nach­fol­gen­dem Bild ei­ne sol­che ant­a­ria­ni­sche Wache ein­mal ge­nau­er an. So fal­len so­fort ei­ni­ge Besonderheiten auf. Sie sind an­schei­nend blind. Genauer ge­nom­men sind sie seit ih­rer Kindheit für ih­re Aufgabe, das ant­a­ria­ni­sche Imperium zu schüt­zen, ge­blen­det wor­den. Siewurden zu­meist in ih­rer frü­hen Kindheit von spe­zi­el­len im­pe­ria­len Einrichtungen ent­führt, und in für sie spe­zi­ell da­für si­tu­ier­ten Umgebungen (Trainingslager), bis zum Alter der Pubertät der Altersklasse ju­gend­li­cher (Teenager) »a3: Ø15/16 max 18, bis zum ant­a­ria­ni­schen Ritual zum Erwachsenen«, vgl. »Alterungsprozesse & Phasen«, iso­liert ausgebildet.

Core Engine Modul: Antarien Sentinels (A/PROTOS)

Abbildung 78.2: Core Engine Modul: Antarien Sentinels (A/PROTOS)

Die ge­schicht­li­chen Hintergründe sind er­schre­ckend. So gibt es Anzeichen und Indizien für ei­ne glo­ba­le Katalogisierung von Erbmaterial durch kon­spi­ra­tiv ope­rie­ren­de Schattenmächte. Allen Anschein mit Geburt ei­nes Antarianers, be­son­ders be­fä­hig­te Kinder, un­ter der Beobachtung vgl. »Beobachtung & Nachstellen (Stalking)«, zu stel­len. Bei ent­spre­chen­der ziel­füh­ren­der Ausprägung, so er­zäh­len sich die ant­a­ria­ni­schen Bewohner, sei­en die­se »Befähigten Kinder des Protektorates«, so­dann ent­führt und in schein­bar ge­hei­me »Ausbildungslager« ver­schleppt wor­den. Aus mys­ti­schen Gründen, fin­det man auch kei­ne »Protektoren«, die äl­ter als ein jun­ger Erwachsener (Young Adult) »a4: Ø 16/18 bis max 25«, ein­ge­schätzt wer­den könn­ten. Auch schei­nen sie aus­schließ­lich männ­lich und kei­ne Familie grün­den zu kön­nen. Durch ih­re Blendung in Kindheit, schei­nen sie zu­dem an­de­re Mechanismen der »Wahrnehmung«, ins­be­son­de­re des »Sehens«, ent­wi­ckelt zu ha­ben. Auch schei­nen sie nicht spre­chen zu können.

Zu min­des­tens glau­ben dies die ant­a­ria­ni­schen Bewohner, denn bis heu­te ist so dann kei­ne auf Sprache er­sicht­li­che Kommunikation be­kannt ge­wor­den. Ihre Rüstungen »Body Suites« so ver­mu­ten die Bewohner, schei­nen mit ih­ren Körpern in Symbiose zu le­ben vgl. »Genetisches Erbe (Setup & Builds)«. Ihre Ornamente auf den »Suiten« zei­gen zu ih­ren Gleichgesinnten, Rangordnungen und Zugehörigkeiten an. Die klas­si­sche Waffe ist der Speer in ver­schie­de­nen Ausprägungen. Sie fol­gen hier streng ih­ren Kodex. Auch wenn die­ser für die Bevölkerung als un­be­kannt gilt, so ha­ben sich in der Geschichte ge­wis­se Verhaltensformen und Netiquette her­aus kris­tal­li­siert. Antarianische Protektoren so ist ein­deu­tig, be­schüt­zen die in durch Staatshand re­gier­ten Spielzonen vgl. »Procedural World Generation (PWG)«. Sie sind die ver­sklav­ten Diener des ant­a­ria­ni­schen Staates. Sie wur­den ein­zig und al­lei­ne für die­sen Zweck trai­niert und aus­ge­bil­det. An die Freiwilligkeit ih­res Dienstes, glaubt Niemand. Scheinbar gibt es aber Kräfte, die die­se Hörigkeit in den Fugen hält.

Antarianische Wache mit Rekruten in Body Suite Uniform »Garde des Protektorats«

Abbildung 78.3: Antarianische Wache mit Rekruten in Body Suite Uniform »Garde des Protektorats«

Wird ein ant­a­ria­ni­scher Protektor in ei­ner Angelegenheit be­feh­ligt, so ist mit des­sen un­ein­ge­schränk­tem Gehorsam zu­rech­nen. Kollateralschäden, mo­ra­li­sche oder eth­ni­sche Bedenken, stö­ren ei­nem Protektoren nicht, es gilt der Befehl als aus­zu­füh­ren. Dennoch se­hen vie­le Dorfbewohner die ant­a­ria­ni­sche Garde, sprich Protektoren, als Opfer frü­her Kindesmisshandlungen an. So ist es nicht ver­wun­der­lich, dass Eltern ih­rer ent­führ­ten Kinder, nicht sel­ten ih­ren er­wach­sen ge­wor­de­nen Sohn, in des­sen Persönlichkeit sa­hen und wie­der fan­den. Ein Bekenntnis gab es je­doch bis­her nie. Es scheint Schicksal, die­ser einst be­hü­te­ten Kinder zu sein, nun im Auftrag der Konglomerate, den Dienst an der Waffe füh­ren zu müssen.

Auffällig ist auch die Tatsache, dass ant­a­ria­ni­sche Protektoren au­ßer­or­dent­lich gut kör­per­lich und geis­tig dis­po­niert sind. Sie sind äu­ßerst Intelligent und eben­so kräf­tig und aus­dau­ernd, ob dies Rückschlüsse auf ih­re me­tal­lisch wir­ken­den Anzüge zu­lässt, sei an die­ser Stelle da­hin ge­stellt. Ihre Lebensdauer je­doch, scheint so wie be­schrie­ben, je­den­falls fest de­ter­mi­niert zu sein vgl. »Chronobiologische Zyklen & Rhythmen«. Kein Protektor hat je­mals Alter von 25 Jahren er­reicht. Daher ver­mu­ten vie­le Bewohner, sie sei­en Teufelswerk der Regierung. So könn­ten mo­der­ne Erklärungsversuche auf ei­ne ge­klon­te »Protektoren Rasse« hin­deu­ten. Zudem sind sie in ih­rem Willen nicht frei, so be­fol­gen und ge­hor­chen sie, aus­schließ­lich den Befehlen ih­rer an­ge­trau­ten Befehlshaber. So las­sen sich ih­re cha­rak­ter­li­chen Wesenszüge, auf die Leitmotive die­ser ent­spre­chen­den Befehlshaber fokussieren.