Das was wir heute unter dem Begriff »Schmetterlingseffekt« verstehen, beruht auf einer mathematischen Berechnung des Meteorologen Edward Lorenz | Lor95 |.
Das was wir heute unter dem Begriff »Schmetterlingseffekt« verstehen, beruht auf einer mathematischen Berechnung des Meteorologen Edward Lorenz | Lor95 |.
Durch Berechnungen,welche im Jahr 1961 in einer Simulation der Wettervorhersage getätigt worden waren, ergab eine berichtigte Änderungvon 3 Nachkommastellen (ehem. 6) eine völlig andere Vor-hersage des Wetters.
Abbildung 23.1: Integral Component (Core): Antares Butterly Effect System
Es geht im Grunde um physikalische Systeme, vgl. dem o.g. Wetter Beispiel, welche sehr empfindlich gegenüber winzigen Änderungen der Ausgangsbedingungen sind. Er stelltespäter die These in Form einer Metapher »Kann der Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien einen Tornado inTexas auslösen?« in den Raum. Dabei wurde Edward Lorenz Metapher zumeist missverstanden. Es ging ihm weniger um die Behauptung »kleine Ursache, große Wirkung« oder um das Aufstellen einer strengen Kausalkette, die man hätte zurück verfolgen können, sondern viel mehr darum, dass der eine Flügelschlag nicht die Ursache des Sturmes sei, sehr wohl aber der Sturm hätte einenanderen Verlauf nehmen können.
In Antares Open World möchte ich die Analogie des »Schmetterlingseffektes« nutzen, um unser hoch komplexes Systemim zusammenhängenden Gefüge, durch kleinste Änderungen vom Teilnehmer, den Verlauf der Geschichte bezogen auf die Zusammenhänge jeder einzelnen Kernkompetenz, ändern zu können. Wir greifen hier die Chaos Theorie auf, undwerden im späteren Verlauf des Manuskriptes, detailliert auf die »stabilisierte Instabilität« des physikalischen Komplexes eingehen. Vergleichbar mit einem gigantischen Regelkreislauf »Mensch«, in ständiger Homöostase | Dar08 | zu gelangen, so auchin unserem Epos, durch die Simulation eines komplexen Mechanismus aller im Gefüge verzahnten Interakteure.