70.3 Bauvorhaben, Prozesse & Phasen

Aber wie star­tet man nun ein »Bauvorhaben, wel­ches im Übrigen sehr gut ge­plant sein soll­te, als auch Mindestanforderungen an Technologie, Verständnis und Altersklasse ha­ben­soll­te. Alle Bauvorhaben, auf wel­che ein »Besitzrecht« oder »Eigentümerrecht« aus­ge­übt wird, be­ginnt mit der »Wahl des Bauplatzes« und ei­nes ge­eig­ne­ten »Bauplanes« (Blueprint). Fragen zum Beispiel, wie ge­lan­gen die Baumaterialien, wie Baumstämme, Schilf, Nägel, Bretter, Kies, Balken, Lehm, Steine, Keile, um nur ei­ni­ge Ressourcen zu nen­nen, beim ge­plan­tem Bau ei­ner Erzmine, zum Platz des Geschehens. Eine gu­te Infrastruktur vgl. »Infrastruktur & Logistik« muss auf­ge­baut wer­den. Mit Beginn des Vorhabens, muss über den Beruf des »Baumeisters«, ei­ne ad­äqua­te »Blueprint« an­ge­fer­tigt oder be­sorgt wer­den. Diese Blueprint wird die spä­te­ren 10 »Bauprozesse« über ein »Scripting« und Einflussgrößen steu­ern. So gilt auch hier die Wahl des Aspektes zwi­schen schnel­ler, öko­no­mi­scher, oder qua­li­ta­tiv­hoch­wer­ti­ger Bauweise. Entsprechende Ressourcen müs­sen über Wasserkanäle, Loren, Karren, Ledersäcken, etc., von der Logistik trans­por­tiert wer­den. Die »Logistik« und der »Aufbau der Infrastruktur« muss im an­ge­mes­se­nen Verhältnis zu­ein­an­der ab­ge­stimmt wer­den. Wenn al­le Ressourcen, wel­che zu Beginn des Bauvorhabens not­wen­dig sind, al­so vor Ort sind, kann der Bau mit Phase eins be­gin­nen. Die ei­gent­li­chen »Bauphasen« wer­den­de nach Komplexität in bis zu 10 »Bauabschnitte« ein­ge­teilt. Es ist rat­sam für re­gel­mä­ßi­gen Nachschub der Baumaterialen Sorge zu tra­gen (Logistik). Die zeit­li­chen Abfolgen der Bauabschnitte hän­gen von der »Art des Bauwerkes« (Gebäude, Grabungen, Stollen, Wasserläufe, Minen, Baumschulen, Staudämme, u. v. m), den »Bauaspekten«, den »Rahmenbedingungen«, »Technologien« und »Ressourcen« der nie­der­ge­schrie­be­nen Blaupause, der »Größe der Baufläche«, der mit­ar­bei­ten­den »Charaktere« (Ausbildungsstand), »Synergieeffekte der mit­wir­ken­den Berufe«, so­wie mög­li­cher »Kampfaktivitäten« im Gelände, ab.

Ich ha­be ver­sucht in der Konzeption, mög­lichst ge­nug Spielraum für ei­ne kom­ple­xe Parametrierung zu er­zeu­gen, um durch wirk­li­che in­di­vi­dua­li­sier­te Szenerien Antarien le­ben­dig in je­der ein­zel­nen Bauphase, wir­ken zu las­sen. So kann wäh­rend des Baus ei­ner ak­ti­ven Phase, noch in­ner­halb des Zeitfensters die­ser Phase und vor Beginn der zwei­ten Phase, über die »Blueprint« Einfluss ge­nom­men wer­den. So kön­nen Experten vom Fach hin­zu­ge­zo­gen wer­den, um den Bau zu be­schleu­ni­gen, Ressourcen zu op­ti­mie­ren, als auch Architekturen des Bauvorhabens dy­na­misch an­zu­pas­sen. Auf die­sem Wege kön­nen selbst rie­si­ge Gemeinschaftsprojekte wie zum Beispiel »prä­apo­ka­lyp­ti­schen Archen«, ge­plant und ge­baut wer­den. Möchte der Spieler mit ei­nem sei­ner Charaktere selbst Hand an dem Bauprojekt le­gen, so wird er in ver­schie­de­ne Rollenschlüpfen kön­nen, um so zum Beispiel die Südwand ei­nes Gebäudes durch das Anreichen von Baumaterial (Steine, Ziegel, Holz, etc. ), sein Projekt be­schleu­ni­gen kön­nen. Die Dynamik wirkt sich na­tür­lich durch syn­er­ge­ti­sche Effekte in der Gruppe aus. Ebenso kann un­ser Bauherr, auf be­reits durch die »Blueprint pro­jek­tier­ter Bauflächen«, selbst Steine zum Aufbau ei­ner Hauskomponente ein­wir­kend Zuarbeit leis­ten. Ein »Bauskript« steu­ert dy­na­misch die Einflussnahmen au­ßer­halb des in­di­vi­dua­li­sier­fä­hi­gem Automatismus. Witterungseinflüsse, wie Schnee, Eis, Kälte, Nässe, kön­nen Einbau Skript da­zu be­fä­hi­gen, die Teilnehmer des Systems, hier die Steine, Bauholzer, etc., vgl. »Regelkreisläufe & Agenten im Eco System«, durch ih­re ei­ge­ne Charakteristik prä­gend au­to­nom im Wesen zu ver­än­dern. Wir dür­fen die Lebendigkeit im Sinne der Gesinnung al­ler ant­a­ria­ni­schen Elemente Antariens da­bei nicht au­ßer Acht las­sen. So könn­te sich die Ausbreitung von Sporen und Pilzen an die­ser Südwand des Hauses, wie ei­ne Seuche im Gebäude aus­brei­ten, und al­le Bewohner des Hauses, zu Änderungen in­dem Wesenszügen be­fä­hi­gen. Entstanden aus der ko­gni­ti­ven Fähigkeit, wo­mög­lich zu vie­le Steine glei­cher Charakteristika orts­ge­bun­den in der Wand ver­baut zu ha­ben. Ebenso wä­re ein po­si­ti­ves Denken mög­lich, hier sei­ne spe­zi­el­le dem Einsatzzweck ori­en­tier­te Einrichtung, zum Beispiel ei­ne künf­ti­ge Werkbank dort auf­stel­len. Sicherlich so, die Entropie vgl. »Geschlossene Kreisläufe & Recycling« an die nächst­lie­gen­de Umgebung ab­ge­ben zu kön­nen, um syn­er­ge­ti­sche Effekte in Prozessen zur Erstellung zum Beispiel für die op­ti­ma­le Temperatur ei­nes Schmiedefeuers zu finden.

Anzumerken ist auch hier, das al­les in ei­nem phy­si­ka­li­schen vor­her fest de­fi­nier­ten Rahmen ver­läuft. Die Gamephysikunseres Exposés muss au­then­tisch in die Welt rea­lis­tisch flie­ßend, mit al­len Akteuren in­ter­agie­ren kön­nen. Alles in Antares Open World ent­steht in »vir­tu­ell si­mu­lier­ter Echtzeit«. Dies be­deu­tet, dass ein Vorhaben auch in Abwesenheit des Spielers (aus­ge­loggt), wei­ter ge­baut oder ent­spre­chend an­de­re Tätigkeiten aus­ge­übt wer­den kön­nen. Dies gilt glei­cher­ma­ßen auch für jed­we­den Aus Weiter oder Umbau von Bauprojekten.